E-Autos gelten als klimafreundlich – doch im Schadenfall kann es teuer werden, besonders beim Akku. Der Bund der Versicherten (BdV) rät deshalb, bei der Kaskoversicherung genau hinzuschauen. Denn die Unterschiede zwischen den Tarifen sind groß.
Wer auf Nummer sicher gehen will, sollte laut BdV auf eine sogenannte All-Risk-Deckung achten. Diese schützt den Akku umfassend – etwa bei Tierbiss, Kurzschluss oder Totalschaden. Besonders wichtig: Folgeschäden durch Tierbisse und Kurzschluss sollten mindestens bis 20.000 Euro abgedeckt sein. Auch Entsorgungskosten und eine Neuwertentschädigung für den Akku sind empfehlenswert.
Ebenfalls sinnvoll ist ein Versicherungsschutz für Bedienfehler, Überspannungsschäden und das Abschleppen bei leerem Akku – allerdings zahlen viele Versicherer hier nur eingeschränkt. Wer eine Wallbox besitzt, sollte zudem auf deren Mitversicherung bei Brand, Diebstahl oder Überspannung achten.
Das Fazit der Verbraucherschützer: Kaskoversicherung ist beim E-Auto kein Pflichtprogramm, aber bei weitem kein Luxus. Worauf Verbraucherinnen und Verbraucher noch achten sollten, hat der BdV in einem kostenlosen Infoblatt zusammengestellt. Es kann auf der Website des Vereins heruntergeladen werden.